Die erste von mehreren Alarmmeldungen der Leitstelle Darmstadt lautet: "Mehrere Anrufer melden Explosionen und Rauch im Wald hinter der GSI". So beginnt eine intensiv vorbereitete Übung unter Leitung der Berufsfeuerwehr Darmstadt. Vorausgegangen war diesem eigentlichen Startschuss der Übung eine wochenlange Vorbereitung bis hin zu letzten technischen Vorbereitungen der Pyrotechnik bereits am Freitag und der Einrichtung und dem Betrieb eines Bereitstellungsraums mit fast 60 Einsatzfahrzeugen und rund 180 Helfern. Dies war die Aufgabenstellung an die Fachgruppe Führung und Kommunikation im Ortsverband Darmstadt der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk.
Am frühen Samstagmorgen sammelten sich die Kräfte aus dem Ortsverband Darmstadt, um gemeinsam zum Verkehrstor Nord der Firma Merck zu fahren. Die Berufsfeuerwehr Darmstadt plante für diesen Tag eine Waldbrandübung im Wald nördlich von Darmstadt.
Primäre Aufgabe für das THW bestand in der Führung eines Bereitschaftsraumes, um anrückende Kräfte bedarfsgerecht auf Anforderung der Technischen Einsatzleitung an die einzelnen Einsatzorte zu entsenden. Zusätzlich halfen zwei weitere Gruppen an den Wasseraufnahmestellen der eingesetzten Helikopter der Landes- und Bundespolizei, die zur Brandbekämpfung aus der Luft eingesetzt waren.
Für die eingesetzten Kräfte wurde eine Lage nach einem Flugzeugabsturz im Wald nördlich von Darmstadt dargestellt. In Folge des Absturzes kam es zu zahlreichen Bränden. Ein Wrack mit Verletzten stellte die größte Einsatzstelle dar. Die Aufnahmestellen für das Wasser waren zum einen die Grube Prinz von Hessen östlich von Darmstadt, zum anderen ein großes Wasserbecken der Berufsfeuerwehr namens "Fireflex".
Die Übung war um ca. 15Uhr zu Ende. Vom Ortsverband Darmstadt waren 24 Helfer an der Übung beteiligt.
