Zagreb,

Hochwasser auf dem Balkan

Blick von oben auf die Reinigung und Materialerhaltung in Zagreb. Quelle: THW

Blick von oben auf die Reinigung und Materialerhaltung in Zagreb. Quelle: THW

Nach schweren und langanhaltenden Regenfällen kam es im Mai 2014 zu einem der schwersten Hochwasser in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Auch das Technische Hilfswerk mobilisierte viele Kräfte die speziell ausgebildet wurden, um im Ausland adäquate Hilfe leisten zu können. So zum Beispiel wurden insgesamt vier High Capacity Pumping Module (kurz HCP-Module) aus vier Landes-/Länderverbänden entsandt. Im Laufe des Einsatzes wurde schnell klar, dass es nicht nur darum geht, dass Wasser aus den überfluteten Gebieten zu Pumpen. Auch die Trinkwasseraufbereitung spielte immer mehr eine große Rolle. Durch Verunreinigungen wurde das Wasser ungenießbar. Das THW hält für diesen Bereich eine eigene Einheit vor: die Schnell-Einsatz-Einheit-Wasserversorgung-Ausland (kurz SEEWA). Sie war in Bosnien und in Serbien stationiert.

Auch ein Darmstädter Auslandshelfer war in Zagreb, Kroatien im Einsatz. Seine wesentliche Aufgabe bestand darin, die eingesetzten Einheiten logistisch zu Unterstützen. Er versorgte zusammen mit seinen Kollegen Nachlieferungen aus Deutschland und verteilte diese an die HCP-Modul- und SEEWA-Standorte. Auch die Rückverlegung der vier HCP-Module sowie eines der SEEWA-Teams nach Beendigung der Aufgaben wurde durch die in Zagreb einsetzen Kräfte organisiert.

Dieser Einsatz erfolgte im Rahmen der speziell hierfür ins Leben gerufenen Einheit TAST (Technical Assistance Support Teams). Diese Einheit soll Erkundungs- und Koordinierungsteams der Europäischen Union im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Union logistisch, administrativ und technisch unterstützen und so die volle Arbeitsfähigkeit gewährleisten. Benjamin Kaup war vom 03. Juni bis zum 15. Juni 2014 in Zagreb als ICT/Admin der TAST im Einsatz. Er beendete seinen Einsatz mit der Übergabe und Einweisung der Ablösekraft aus Deutschland.


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