Grund für die Alarmierung war ein Dachstuhlbrand in der Roßdörfer Straße, bei dem schon der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Darmstadt im Einsatz waren.
Aufgabe der Baufachberater war es, die Lage vor Ort zu erkunden und vorhandene Schäden und potentiell von der durch den Brand geschädigten Dachkonstruktion ausgehende Gefahren abzuschätzen. Dies erfolgte insbesondere im Hinblick auf die anstehende Brandursachenermittlung durch die Kriminalpolizei. Unterstützt wurde der Darmstädter Baufachberater durch zwei weitere Baufachberater aus dem Ortsverband Groß-Umstadt.
Nach einer eingehenden Erkundung der Schadensstelle stand schnell fest, dass ein Teil des Dachstuhls niedergelegt werden musste, da Einsturzgefahr bestand. Andere Teile des Dachstuhls mussten abgestützt werden.
Nach erfolgter Erkundung alarmierte die Leitstelle Darmstadt gegen 11:30 Uhr dann den Ortsverband des THW Darmstadt. Das erste Fahrzeug mit einer Stärke von 9 Helfern war nach wenigen Minuten vor Ort und konnte umgehend beginnen den Dachstuhl abzutragen und erste Abstützarbeiten vorzunehmen. Zwischenzeitlich wurde in der Unterkunft des THW ein Anhänger nach den Anforderungen der Einsatzkräfte vor Ort mit Rüstholz beladen und gemeinsam mit dem Mehrzweckkraftwagen und weiteren Einsatzkräften zur Einsatzstelle nachgeführt.
Ein Teleskopgelenkmast der Werkfeuerwehr Merck sowie der Kranwagen der Berufsfeuerwehr waren zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte im Einsatz. Mit Hilfe des Teleskopgelenkmasts wurden zwei angeschlagene Schornsteine durch Helfer des THW abgetragen.
Das DRK Darmstadt-Mitte betreute betroffene Anwohner sowie die Einsatzkräfte. Das DRK Darmstadt-Arheilgen stelle die rettungsdienstliche Absicherung während der Bergungsarbeiten sicher.
Gegen 23:20 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft in der Unterkunft wiederhergestellt werden. Wir bedanken uns bei den Kameradinnen und Kameraden aller beteiligten Organisationen für die hervorragende Zusammenarbeit.
